Nina Straßner ist Global Head of People Initiatives bei SAP. Der Software-Konzern warb die Fachanwältin für Arbeitsrecht 2019 als Head of Diversity an, nun verantwortet sie die kulturelle Transformation im HR-Bereich global im Hinblick auf die HR Directors in allen Ländern mit Sitz der SAP.
Nina Strassner absolvierte ihr erstes Staatsexamen 2005 nach dem Studium in Dresden, Sydney und Kiel. Das zweite Staatsexamen folgte 2008 vor dem OLG Düsseldorf und im Folgejahr die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft. Nach einem internationalen Masterstudium des Medien- und Urheberrechts an der Stellenbosch University in Südafrika und der Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin mitbegründete sie die Kanzlei „Die Advocatur“ in Kiel mit arbeits- und versicherungsrechtlichem Schwerpunkt und parallel ihre Familie mit zwei Kindern. Seit 2015 ist sie zudem Fachanwältin für Arbeitsrecht.
Ihr 2017 erschienenes Buch „Keine Kinder sind auch keine Lösung“ war unter anderem für den Wirtschaftsliteraturpreis Frauen des Handelsblatts nominiert. Für die “Wirtschaftswoche” schreibt sie seit 2021 eine juristisch-unternehmerische Kolumne unter dem Titel „Streitwert“. Sie trat 2021 in den Vorstand der Charta der Vielfalt ein.
Dr. Eva Voß ist Head of Diversity, Inclusion and People Care Germany & Austria bei BNP Paribas. Zuvor war sie bei Ernst & Young (EY) als Teamlead für New Ways of Working verantwortlich für die Themen Diversity & Inclusiveness, Health, Work-Life Dynamics und Employee Listening.
Studiert hat Eva Voß Politikwissenschaft, Geschichte und Gender Studies an den Universitäten Freiburg und Brest. Promoviert wurde sie an der Universität Freiburg im Fach Politikwissenschaft, wo sie nach ihrer Promotion für mehrere Jahre als Leiterin der Stabsstelle Gender and Diversity wirkte.
Als Keynote-Speakerin und Panelistin sowie Autorin liegt ihr Schwerpunkt auf Unconscious Bias, Inclusive Leadership, Culture of Belonging, Employee Activation und Governance-Strukturen der Gleichstellung. Mit ihrer Kolumne “Diversity Check” im Human Resources Manager klärt sie Professionals über die wichtigsten Trends und Entwicklungen im Bereich Diversity auf. 2023 erschien ihr Buch “Vielfalt im Employee Life Cycle - Diversity Management in HR-Prozessen” in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Sonja Würtemberger.
Rafael Cruces ist Senior Manager Labor Relations, Social Affairs & DEI bei McDonalds Deutschland. Für den studierten Betriebswirt begann die berufliche Laufbahn bei der Sparkasse in Detmold – 2007 ging es zu McDonalds ins HR-Department. Der gebürtige Spanier ist inzwischen verheiratet, Vater von zwei Kindern und lebt mit seiner Familie in München.
In den letzten 16 Jahren konnte er bei McDonalds u. a. die DEI-Strategie definieren, DEI & Speak-Up Trainings als Standard implementieren und 2022 den ersten unternehmens-umfassenden Diversity Survey durchführen. Die Diversity Week 2022 gab den Startschuss für ein DEI Netzwerk aus dem inzwischen vier ERGs entstanden sind. 2021 erhielt er den DEI Franchise-Nehmer-Partner Award für sein starkes Engagement für Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Sexualität und vieles mehr, verliehen.
Rafael Cruces nächstes Ziel: Bei der Entwicklung vom Restaurant ins C-Level oder als Franchise-Nehmer_innen nichts dem Zufall zu überlassen und transparente Karrierewege zu ermöglichen. Er will klare Kriterien und Tools etablieren, die man im Talent Prozess auf Personal und Führungsebene, aber auch für sich selbst klar nachvollziehen kann – jederzeit – ohne jemanden zu fragen oder sich outen zu müssen, dass man wachsen will.
Frank Rusko ist seit 2015 bei Sanofi der verantwortliche Diversity & Inclusion Lead für Deutschland, Österreich und die Schweiz
Er gehört der Generation X an, ist cisgender, hetero, verheiratet, Vater & Großvater. Seine soziale Herkunft: Arbeiterkind. Seine Ethnizität: halber Hesse und halber Karpatendeutscher.
Im Laufe seines Berufslebens konnte er funktionsübergreifende Erfahrungen in den Bereichen Produktion, Finanzen, Einkauf und HR sammeln. Er ist Diplom-Betriebswirt (FH-Mainz), M.Sc. Consumer Health Care (Universitätsmedizin Berlin – Charité), Systemischer Coach & Change Manager. Die Pharmaindustrie hat er von der Pike auf kennengelernt als gelernter Chemikant, der 12h Schicht gearbeitet hat. Frank Rusko ist gleichzeitig Inklusionsbeauftragter des Arbeitgebers.
In den letzten Jahren konnte er bei Sanofi folgende Inhalte setzen: Initiierung eines Aktionsplans zur Umsetzung der UN-BRK, Implementierung von fünf Mitarbeitenden-Netzwerken: Väter, Generationen, Gesundheitliche Einschränkung, Herkunft & Kulturen sowie LGBT+, Entwicklung von Wochen der Vielfalt, Einführung von „Leben & Arbeiten bei Sanofi“ Awards mit mehreren Kategorien (gelebte Vielfalt, soziale Verantwortung, modernes Arbeiten und Dream Team) zur Förderung von Vorbildern, inhaltliche Mitgestaltung der globalen Diversity Strategie „all in“. Aktuell wurde erstmals eine Diversity-Umfrage zu den Themen: Herkunft & Kulturen, LGBT+ und Diskriminierungserfahrungen durchgeführt. Sanofi nimmt momentan am Piloten des Diversity Kompass teil.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, Reem Alabali-Radovan, hat einen ständigen Sitz im Vorstand des Charta der Vielfalt e. V.