Das Geschlecht entscheidet häufig noch über die Verteilung von Ressourcen, Aufgaben oder Verantwortung in einer Organisation – mitunter mehr als Kompetenz oder Fachwissen.
Die geschlechtliche Identität bezeichnet das Geschlecht, dem sich ein Mensch zugehörig fühlt. Diese muss nicht notwendigerweise mit dem Geschlecht, das einer Person bei Geburt zugewiesen wurde, übereinstimmen. Geschlechtliche Identitäten sind sehr vielfältig und Selbstbezeichnungen können sich ändern, deshalb kann es keine verbindliche oder dauerhafte Definition geben. Personen identifizieren sich beispielsweise als trans*, inter*, non-binär, cisgender. Geschlechtliche Identitäten gehen aber über diese Selbstbezeichnungen hinaus. Ist ein Geschlecht deutlich unterrepräsentiert, werden die entsprechenden Mitarbeitenden oft unbewusst ausgegrenzt oder nicht mitgedacht – man spricht von einer gläsernen Decke.
Was Sie tun können:
- Kommunizieren Sie so, dass sich alle gemeint fühlen: gendergerecht in der internen und externen Kommunikation.
- Stellen Sie – besonders mit Blick auf den Gender Pay Gap – eine gleiche Bezahlung für gleiche Leistung sicher.
- Unterstützen Sie neue Rollenmodelle von Männern, zum Beispiel wenn Väter in Elternzeit gehen oder in Teilzeit arbeiten möchten.
- Achten Sie darauf, dass Sie Teams mit unterschiedlichen Geschlechtern zusammenstellen und Aufgaben nicht am Geschlecht festmachen.
- Bieten Sie Teilzeitmodelle für alle Geschlechter an, auch in Führungspositionen.
Lesen Sie mehr zur Dimension Geschlecht und geschlechtliche Identität in unserer Linksammlung.
Nachfolgend finden Sie Veranstaltungen zur Dimension Geschlecht und geschlechtliche Identität aus unserem Veranstaltungskalender: