Henkel hat einen einzigartigen 3-Stufen-Ansatz zur Unterstützung von Beschäftigten mit Schwerbehinderung und deren beruflichen Umfeld entwickelt, in dem die Maßnahmen für sämtliche Zielgruppen konzipiert sind: für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Handicap sowie für Vorgesetzte und das gesamte Team.
Henkel verfolgt ein ganzheitliches Konzept von Diversity & Inclusion. Das Unternehmen will weiterhin Hilfe und Unterstützung leisten, während gleichzeitig neue Ansätze erarbeitet werden, um die Einbindung von Menschen mit Behinderung in die Organisation weiter voranzubringen. „Inclusion & Empowerment“ – Einbindung, Stärkung und Befähigung – das ist der Richtungsweiser, bei dem der Fokus auf die Fähigkeiten, Begabungen und das Potential der Beschäftigten mit Behinderungen gesetzt wird. Das Projekt hat das Ziel, Menschen mit einer Schwerbehinderung eine selbstbestimmte Teilhabe am beruflichen Leben zu ermöglichen und mit individuellen, unterstützenden Modulen zu einem respektvollen Miteinander beizutragen. Die Projektmodule bieten Hilfe, Informationen und Praxistipps für die Bewältigung des Alltags mit Behinderung an.
Sie beinhalten Gruppenangebote, individuelle Beratung und Informationsveranstaltungen. Alle Maßnahmen können bedarfsgerecht je nach Situation und Lebensphase in Anspruch genommen werden. Abhängig vom jeweiligen Schwerpunkt und Bedarf sind die individuellen Module sowohl für Beschäftigte mit einer Behinderung als auch für deren Vorgesetzte sowie Kolleginnen und Kollegen konzipiert.
Die einzelnen Module sind:
individuelles Coaching und/oder Supervision
Austausch und Netzwerk für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schwerbehinderung
Training für Führungskräfte „Führen ohne zu behindern“
„Es ist viel konstruktiver, im Team vor allem auf die Kompetenzen und Talente jedes einzelnen Menschen zu schauen, als auf die mögliche Einschränkung durch eine Behinderung.“
Sonja Kuch, Senior Manager Global Diversity & Inclusion
Das Projekt „Inkusion & Empowerment“ bringt messbare Erfolge für das Unternehmen und eine Win-Win Situation für Beschäftigte, Vorgesetzte und das Unternehmen gleichermaßen. Die Module wirken präventiv im Hinblick auf die Gesunderhaltung und eine langfristige Arbeitsleistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schwerbehinderung. Durch den holistischen Ansatz findet ein nachhaltiger Perspektivenwechsel statt, der eine wertschätzende Unternehmenskultur weiter fördert und stärkt.
Die Maßnahmen haben insofern Vorbildcharakter, als dass sie sehr effektiv vor allem im Bereich Prävention und beim Perspektivenwechsel greifen, denn durch sensibilisierte Führungskräfte sowie ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander wird die Gesundheit und Motivation und damit die Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten mit Handicap erhalten und gleichermaßen gesteigert.
Zudem sind die Ansätze weltweit anwendbar. Der modulare Ansatz erlaubt eine schnelle Anpassung an lokale gesetzliche und gesellschaftliche Normen. Darüber hinaus können die Maßnahmen unabhängig von der Größe des Unternehmens oder der Belegschaftsstärke angewandt werden und damit auch auf andere Organisationen oder Institutionen übertragen werden.
Im Rahmen der D&I-Strategie fokussiert EY unter anderem auf Menschen mit Behinderung. Aktueller Schwerpunkt sind blinde und sehbehinderte Mitarbeitende. In dem Workshop werden den Studierenden Bewerbungs- und Karrieretipps vermittelt. Gleichzeitig unterstützt der Austausch mit den Teilnehmenden EY dabei, noch zielgruppenspezifischer in der Ansprache vorzugehen.
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